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Was das Nashorn sah, als es auf die andere Seite des Zauns schaute
Von Jens Raschke
![]() | Es gab einmal einen Zoo auf einem Berg. Von dort aus konnten die Tiere zwei Sorten von Menschen sehen: Menschen in gestreiften Anzügen, die in hässlichen Baracken lebten, und Menschen in glänzenden, schwarzen Stiefeln, die in schönen Häusern wohnten. Auch ein hoher Stacheldrahtzaun und ein Schornstein, der selbst im Sommer rauchte, waren zu sehen. Während der Bär ganz genau dorthin schaute, blickte der Pavian lieber weg, denn das Nashorn, das vor kurzem völlig unerwartet gestorben war, hatte auch immer wissen wollen, was jenseits des Zaunes geschah … Das Stück ist besonders für junge Menschen geeignet, da es auf sensible Weise ein wichtiges Kapitel der Geschichte thematisiert: die Zeit des Nationalsozialismus, erzählt aus der Perspektive der Tiere in einem Zoo direkt neben einem Konzentrationslager. Die Metaphorik und die Distanz durch die |
Regie: Gerald Leiß
Es spielen: Fynn Hottung, Jakob Kammerer, Sonja Bayer, Julius Haendle
Bühne/Kostüm: Barbara Seyfried
Alle Rechte: Drei Masken Verlag GmbH, Herzog-Heinrich-Str. 18,
80336 München
Tickets erhalten Sie direkt in der Tourist-Information Kronach, Marktplatz 5, 96317 Kronach, Telefon 09261 97236, online auf www.rosenbergfestspiele.de
sowie bei allen Reservix Vorverkaufsstellen. Der Online-Verkauf endet jeweils 10 Min. vor Aufführungsbeginn. Einlass jeweils 30 Minuten vor
Aufführungsbeginn - gespielt wird ohne Pause.
KammerTheaterTage - Programm, 7761 KB
